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Journal

Forensics and the Reluctant Image

10. Dezember 2012

Iñigo Manglano-Ovalle untersucht in seinem Beitrag die gesellschaftliche Bedeutung sozialer, politischer, ökologischer bzw. wissenschaftlicher Systeme.

Seine metaphernhaft angelegten Projekte und Installationen setzen entweder bei natürlichen Erscheinungen wie etwa Wolken, Eisbergen oder wissenschaftlichen Forschungen, etwa zur DNA an, um über Waffengewalt, Einwanderung oder Klontechnologie zu sprechen. In Zusammenarbeit mit Astrophysikern, Meteorologen und Medizinethikern nutzt Manglano-Ovalle unter anderem Wetterkarten und biologische Codes als Ausgangsmaterial für seine künstlerischen Arbeiten. Natur wird so durch Information repräsentiert und die Formung unserer Welt durch verschiedene Systeme und Einflusssphären markiert.

Iñigo Manglano-Ovalle schloss 1983 sein Bachelor Studium in Kunst und Kunstgeschichte wie auch in Lateinamerikanischer und Spanischer Literatur am Williams College (Williamstown, Massachusetts, USA) ab. 1989 folgte sein Master in Bildhauerei an der School of the Art Institute of Chicago. Er lebt und arbeitet in Chicago.

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