Hybride Praktiken
10. Dezember 2012
Der Beitrag „Hybride Praktiken“ von Barbara Steiner geht dem intensivierten Interesse der Bildenden Kunst und Naturwissenschaft aneinander nach, das sich wesentlich von Ansätzen vergangener Zeiten unterscheidet und mit einer zunehmenden Hybridisierung der jeweiligen Disziplinen selbst zu tun hat.
Design spielt dabei eine wichtige Vermittlerrolle, da es sich von vorneherein um eine hybride Praktik handelt, die zur bildenden Kunst und zur Naturwissenschaft hin offen ist. Eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Neukonstitutierung des Verhältnisses der Disziplinen zueinander kommt der Ästhetik zu, die nun nicht mehr länger eine klassische Domäne der Kunst und Philosophie ist.
Barbara Steiner studierte zwischen 1984 und 1989 Kunstgeschichte und Politikwissenschaften an der Universität Wien. Barbara Steiner war zwischen 2001 und 2011 Direktorin und Kuratorin an der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK). Heute arbeitet sie als freiberufliche Kuratorin und Autorin.